Samstag, Januar 08, 2005
Tsunami - die Hafenwelle
Dieser SPOL-Artikel zeigt gut, weshalb Tsunami auf Deutsch Hafenwelle heisst: auf See ist nichts zu spühren, im Hafen ist nichts mehr da - eine Welle, die nur im Hafen ist, aber nicht auf hoher See.
Dank der Flutwelle wissen nun endlich alle, dass es Wikipedia gibt und haben dort auch gelesen, dass der Tsunami eine Oberflächenwelle ist. Wie kann man sich das am besten vorstellen ? Am besten einen Eimer nehmen und Wasser auf einen glatten Boden kippen. Am Rand der sich ausweitenden Lache ist unser Mikro-Tsunami. Das spezielle an dieser Art Welle ist auch, dass alle Wasserteile eine Vorwärtsbewegung in Richtung Strand machen, dies bewirkt wiederum, dass alles weit weggespühlt wird.
Die uns bekannten Tiefenwellen sind anders - in ihnen beschreiben die Wasserteile eine Kreisbewegung: oben bewegt sich das Wasser in Richtung Strand, unten in Richtung Meer. Etwas, das im Wasser schwimmt, bleibt daher auch ungefähr dort, wo es vor dem Durchgang der Welle war. Dies gilt für alle Wellen im Meer, die sich nicht brechen. Sobald die Welle sich am Strand bricht ist sie nämlich auch eine Oberflächenwelle - allerdings mit viel weniger Energieinhalt als der Tsunami.
Dieser SPOL-Artikel zeigt gut, weshalb Tsunami auf Deutsch Hafenwelle heisst: auf See ist nichts zu spühren, im Hafen ist nichts mehr da - eine Welle, die nur im Hafen ist, aber nicht auf hoher See.
Dank der Flutwelle wissen nun endlich alle, dass es Wikipedia gibt und haben dort auch gelesen, dass der Tsunami eine Oberflächenwelle ist. Wie kann man sich das am besten vorstellen ? Am besten einen Eimer nehmen und Wasser auf einen glatten Boden kippen. Am Rand der sich ausweitenden Lache ist unser Mikro-Tsunami. Das spezielle an dieser Art Welle ist auch, dass alle Wasserteile eine Vorwärtsbewegung in Richtung Strand machen, dies bewirkt wiederum, dass alles weit weggespühlt wird.
Die uns bekannten Tiefenwellen sind anders - in ihnen beschreiben die Wasserteile eine Kreisbewegung: oben bewegt sich das Wasser in Richtung Strand, unten in Richtung Meer. Etwas, das im Wasser schwimmt, bleibt daher auch ungefähr dort, wo es vor dem Durchgang der Welle war. Dies gilt für alle Wellen im Meer, die sich nicht brechen. Sobald die Welle sich am Strand bricht ist sie nämlich auch eine Oberflächenwelle - allerdings mit viel weniger Energieinhalt als der Tsunami.