WAG-3  WAG-4

WAG-4D der Eastern Railway. (Foto: Harald Hack)

WAG-3
1965 lieferte die 50-Hz-Arbeitsgemeinschaft nochmals 10 Loks an Indian Railways. Gleich wie die japanischen WAG-2 waren sie mit Siliziumgleichrichter ausgerüstet. Der Kasten wurde von Henschel (Kassel) gebaut, wo auch die Endmontage statt fand. Diese Loks waren die Muster für die WAG-4.

WAG-4
CLW baute ab 1966 ca 200 WAG-4 Loks mit Teilen, die von der 50-Hz-Arbeitsgemeinschaft geliefert wurden. Die Lok ist ähnlich der WAG-1, besitzt aber Siliziumgleichrichter. Erstmals wurden von der CLW gebaute Fahrmotoren eingesetzt.

WAG-4D
Das "D" weist auf die nachträglich eingebaute Druckluftbremsausrüstung hin. In Indien verkehren immer noch viele Güterzüge und die meisten  Personenzüge mit Vakuumbremse. Einzig schwere Ganzzüge und Rajdhani /Shatabdi Express fahren mit Druckluftbremse. Mit beiden Bremssystemen ausgerüstet Loks haben ein "D" für "Dual Brake System" hinter der Typenbezeichnung.  Diese Loks haben zu den zwei Vakuumpumpen auch noch drei Kompressoren. Die Bremsausrüstung beansprucht bei den vierachsigen Loks etwa ein drittel des Maschinenraums !